Zytomegalie-Test

Die Zytomegalie-Virus-Infektion ist mit 1-4 % Erkrankungsrate die häufigste Infektion in der Schwangerschaft. Sie wird beim Intimkontakt, durch Speichel oder Urin übertragen.

Rund 60 % der Frauen in Deutschland im gebärfähigen Alter besitzen Antikörper gegen diese Infektion, da sie diese – in der Regel symptom- oder harmlos – schon durchlebt haben. Kommt es jedoch während der Schwangerschaft bei einer Frau zu einer Erstinfektion mit Zytomegalie-Viren, so leiden 10 % der Babys bei der Geburt oder danach unter Infektionssymptomen, bei 10-15 % kommt es zu ernsthaften Spätschäden.

Der Zytomegalie-Test sollte in der Frühschwangerschaft erfolgen und – soweit keine Antikörper vorhanden sind - in der 20. bis 24. Schwangerschaftswoche wiederholt werden.